In der Schule |
Fünf Minuten später im Emmauscollege angekommen, gelangten wir in einen Klassenraum, in dem normalerweise Französisch unterrichtet wird (in dieser Schule ist es nämlich so, dass die Räume und sogar manchmal ganze Flure nach Fächern unterteilt sind, es sind also immer Fachräume). Dort saßen schon die Schülerinnen und Schüler, die unsere Gastgeber sein würden. Im Gegensatz zu ihnen wussten wir zunächst noch nicht, mit wem wir zusammen kommen würden.
Diese Schule würde aber das Prädikat "American Style DELUXE" verdienen. Den Luxus konnte man vor allem an einer Sache erkennen, die mich besonders fasziniert hat: In den Toiletten: Sie haben doch tatsächlich zwei Rollen Klopapier in jedem Häuschen, Handtücher und Seife am Waschbecken und an den Wänden stehen keine Namen, keine Zeichnungen und keine Sprüche. Die Kantine war ebenfalls bewundernswert, da man denken konnte, man sei in einem schönen Restaurant irgendwo in der Innenstadt... Nachdem wir alle mit unseren neuen niederländischen Freunden den Rundgang beendet hatten teilten wir uns in zwei Gruppen und gingen in unterschiedliche Klassen. Die Teilung war aber nicht Deutsch-Niederländisch und ging auch nicht von uns aus, sondern von den niederländischen Lehrern, da unsere Gastgeberinnen und Gastgeber aus zwei unterschiedlichen Jahrgangsstufen waren. Die holländischen Deutschlehrer nahmen es nun in die Hand uns für das Sprachdorf am nächsten Tag vorzubereiten. |
zuletzt geändert am 20. Juni 1999 S. Kuhn, D. Anschlag |
Maria Sibylla
Merian-Gesamtschule |