Weimar - zwischen Demokratie und Diktatur

GL-Studienfahrt der Klasse 10a

Am 31.01.13 machten wir, die 10a, uns auf, nach Weimar zu fahren. Dort blieben wir drei Tage, um uns intensiv mit dem in der Nähe von Weimar liegenden Konzentrationslager Buchenwald zu beschäftigen. In unserer Aufenthaltsstätte stand uns dazu auch ein Seminarraum zur Verfügung, den wir mit zwei Seminarleitern ausgiebig nutzten. Sie erzählten uns viel über das KZ Buchenwald und bereiteten uns auf den Besuch dort vor.

Am nächsten Tag fuhren wir dann ins KZ nach Buchenwald, und das erste was uns auffiel, war das es sehr kalt war. Wir hatten etwa um Null Grad, waren gut bekleidet und froren trotzdem. Man mag sich gar nicht vorstellen wie die schlecht bekleideten Gefangenen gefroren haben müssen. Das KZ ist riesig, so dass wir es nicht komplett besichtigen konnten. Das KZ ist heute ein Freigelände, fast alle Gefangenenbaracken sind abgerissen worden; die meisten Zäune stehen noch, oder werden zumindest wieder hergestellt, da sie zerfallen. Trotzdem konnte man sich die bedrückende Lage der Gefangenen gut vorstellen. Nach unserer Führung durch das KZ besuchten wir das Museum auf dem Gelände in einer ehemaligen Gefangenenbaracke. Am späten Nachmittag fuhren wir nach Weimar zurück.

Am nächsten Tag besuchten wir noch das Goethe-Museum, was sich jedoch kurz vor der Rückfahrt sehr in die Länge zog, da die Führung nicht zu unseren Erwartungen passte.

Die Fahrt hat uns allen sehr gut gefallen und unser Klassenzusammenhalt hat sich deutlich gesteigert. Im Namen der10a spreche ich den Lehrern, die diese lehrreiche Klassenfahrt vorbereitet und begleitet haben, ein herzliches Dankeschön aus.

Lasse Ullrich, 10a

18.03.13