Ich hätte es wissen müssen - von Tom Leveen

Empfehlung aus der Bücherei
Der unbekannte Anrufer steht mit seinem Auto an einer Klippe und droht sich umzubringen, es sei denn Tori nennt ihm einen Grund es nicht zu tun. Tori glaubt zunächst, dass es nur wieder so ein Hassanruf ist, die sie jetzt dauernd kriegt, aber sie weiß auch nicht, ob es der Anrufer wirklich ernst meint.

Ein Großteil des Buches ist das Telefongespräch zwischen Tori und Andy, wie sich der Anrufer nennt, und das ist wirklich spannend gemacht. Obwohl keiner von beiden zu viel von sich preis geben will, lernen sie doch einander immer besser kennen. Das Telefonat dauert die ganze Nacht.

Zu Anfang geht es um Andys Situation, warum er sich umbringen will, gleichzeitig versucht Tori  herauszubekommen, wo er sich befindet, dann aber dreht sich das Gespräch mehr und mehr um Tori und um die bevorstehende Gerichtsverhandlung. Erst in diesem Gespräch  erfährt der Leser nach und nach was Tori eigentlich getan hat.

Der Schluss des Romans ist dann  überrraschend, soll hier aber nicht verraten werden.

Insgesamt ist es lesenswertes, geschickt aufgebautes und spannendes Buch. Es geht um soziale Netzwerke und wie Menschen sie nutzen, um anderen zu schaden, aber auch wie Menschen durch Unbedachtheit Schuld auf sich laden .